Heute möchte ich erklären, wie ich meine Bewerbungs und Businessfotos fotografiere und welche Schwierigkeiten dabei entstehen können.
Bewerbungsfotos sind ein wichtiger Bestandteil jeder Bewerbung. Sie vermitteln den ersten Eindruck von einem Bewerber und können maßgeblich zur Entscheidung beitragen, ob dieser in die engere Auswahl kommt oder nicht. Doch wie geht man am besten vor, um gelungene Bewerbungsfotos zu erstellen? In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen teilen und erklären, wie ich meine Bewerbungs- und Businessfotos fotografiere und welche Schwierigkeiten dabei entstehen können. Dabei werde ich auf auf das Licht Setup, welches ich für meine Bewerbungsfotos benutze, und auf die Fotolocations in Jena eingehen.
Fast alle sind nervös beim Shooting, was nicht schlimm ist. Ich fange dann gern an, mit den Leuten zu reden und dabei zu fotografieren. Dabei entsteht natürlich mehr Ausschuss, aber auch sehr entspannt wirkende Bewerbungs Bilder.
Persönlich finde ich Bewerbungsfotos im Fotostudio vor einer Leinwand sehr öde und wollte deshalb gerne eine Alternative anbieten. Deshalb mache ich meine Businessfotos gerne draußen an verschiedenen Locations hier in Jena. Dabei ist eine der größten Herausforderungen ganz klar das Wetter. Personen mit langen Haaren werden jetzt ganz genau wissen, was ich meine. Die Haare werden bei zu viel Wind einfach völlig unkontrollierbar. Kleine Strähnen und einzelne Haare entferne ich in der Nacharbeit, aber ich kann keine komplett neue Frisur erstellen. Deshalb sind diese Bewerbungsfotos auch Wetterabhängig.
Das zweite "Wetterproblem" ist die Sonne. Ich achte darauf, dass die Locations, in denen ich fotografiere, im Schatten liegen. Das ist wichtig, damit keine harten Schatten in den Gesichtern entstehen. Fast alle sind nervös beim Shooting, was nicht schlimm ist. Ich fange dann gerne an, mit den Leuten zu reden und dabei zu fotografieren. Dabei entsteht natürlich mehr Ausschuss, aber auch sehr entspannt wirkende Bilder.
Wie fotografiere ich und wie sieht das Lichtsetup aus? Für alle meine Bewerbungsfotos benutze ich einen Blitz mit einer großen Softbox. Zum einen bin ich dadurch etwas unabhängiger von den Lichtbedingungen an der Location, das Licht auf der Haut wird schön weich und ich bekomme einen Augenreflex in den Bildern. Das Setup habe ich hier als Bild mit eingefügt. Ich bin jemand, der unglaublich gerne das Licht, welches am Rand der Softbox herauskommt, nutzt. Deshalb steht die Softbox auch frontal versetzt zur Person, um dieses Licht nutzen zu können. Das Licht, welches am Rand der Softbox heraustritt, ist meiner persönlichen Meinung nach deutlich weicher und einfacher zu beherrschen.
Für meine Fotos nutze ich sehr gerne Wände, an welche ich die Personen seitlich zu mir gedreht anlehnen lasse. Ich denke, das ist ein guter Start für das Shooting, da es erstens für den Fotografierten sehr bequem ist, sich anzulehnen und es fotogen und entspannt ausschaut. Für einen klassischen Bewerbungsbildausschnitt spielt das Posing eine nicht so entscheidende Rolle, da man nicht so viel vom Körper sieht und der Fokus ganz klar auf das Gesicht gerichtet ist. Das ist auch der Ausschnitt, der häufig gewünscht wird und mit welchem ich auch starte, da es dabei egal ist, was die Personen mit den Händen tut und wie die Füße stehen, Hauptsache bequem.
Den Oberkörper lasse ich dabei gern eindrehen und den Kopf zu mir gedreht, dadurch wirken die Schultern schlanker und das Foto dynamischer. Wie weit man dann beim Posing gehen kann, sieht man beim Shooting. Ich finde, dass ein Ganzkörper- Porträt wirklich schwierig sein kann, da man auf sehr viele Dinge gleichzeitig achten muss und die Person nicht verkrampft aussehen soll. Manchmal kann es da auch hilfreich sein, aus einer Bewegung heraus zu fotografieren, die Person zum Beispiel ein kleines Stück gehen lassen.
Die Nachbearbeitung ist bei Business und Bewerbungsbildern natürlich deutlich aufwendiger als zum Beispiel bei Hochzeits- oder Paarfotografie. Was ich da mache und welche Tools ich dafür nutze, beschreibe ich in einem meiner zukünftigen Artikel.
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